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Montag, 26. Februar 2018

Familie Ulmów in Markowa

Während der deutschen Besatzung, sicherlich gegen Ende 1942, versteckte die Familie Ulma trotz Armut und Lebensgefahr acht Juden. Am 24. März 1944 kamen fünf deutsche Feldjäger und einige Polizisten des Generalgouvernements vor das Haus der Familie Ulma. Der Kommandant war Oberleutnant Eilert Dieken. Zunächst wurden die Juden ermordet, dann Józef und die im siebenten Monat schwangere Frau Wiktoria. Danach beschloss Dieken, auch die Kinder zu erschießen. In wenigen Minuten kamen 17 Menschen ums Leben.

Die Familie Ulma wurde auf dem Friedhof in Markowa beigesetzt. Die Juden, die gemeinsam mit ihnen ermordet wurden, ruhen auf dem Friedhof in Jagiełła (dem Ort der Beisetzung von 41 weiteren Holocaustopfern aus Markowa).

Im etwa 4500 Bewohner zählenden Dorf Markowa war die Familie Ulma nicht die einzige, die Juden versteckt hielt. Zumindest 20 Juden aus diesem Ort überlebten die deutsche Besatzung in fünf Bauernhäusern. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Markowa ca. 120 Juden.

Im Jahre 1995 wurden Wiktoria und Józef Ulma vom israelischen Gedenkinstitut Yad Vashem posthum mit dem Titel „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. In 2003 wurde in der Diözese Przemyśl der Seligsprechungsprozess der Familie Ulma eingeleitet. In 2004 wurde in Markowa ein Denkmal enthüllt, das an diese heldenhaften Menschen und ihre Schützlinge erinnert. 

„Das Verbrechen an der Familie Ulma - als die ganze Familie gemeinsam mit den versteckten Juden ermordet wurde – ist zu einem Symbol der polnischen Aufopferung und des polnischen Martyriums während der deutschen Besatzung geworden“.  Im Markowa befindet sich auch das Museum der Polen, die während des Zweiten Weltkriegs Juden gerettet haben. Es wird den Namen der Familie Ulma tragen und jene Polen würdigen, die während des Zweiten Weltkriegs unter der deutschen Besatzung Juden zu retten versucht bzw. gerettet haben.

Zbrodnia w Markowej (1944) – mord na szesnastu osobach narodowości polskiej i żydowskiej, dokonany przez okupantów niemieckich we wsi Markowa pod Łańcutem.
W drugiej połowie 1942 roku Józef i Wiktoria Ulmowie z Markowej przyjęli pod swój dach dwie żydowskie rodziny z Łańcuta i Markowej. Na skutek donosu złożonego przez granatowego policjanta kryjówka została jednak odkryta przez Niemców. 24 marca 1944 żandarmi z posterunku w Łańcucie zamordowali Józefa i Wiktorię (będącą w zaawansowanej ciąży) oraz szóstkę ich dzieci, z których najstarsze miało 8 lat, a najmłodsze – półtora roku. Zginęło także ośmioro ukrywanych Żydów, w tym dwie kobiety i dziecko. Zbrodnia w Markowej stała się symbolem martyrologii Polaków mordowanych za niesienie pomocy Żydom.

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