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Samstag, 17. Februar 2018

Kriegsverbrechen an den Verwundeten - Schacht um Bautzen

pomnik w Crostwitz, napis górnołużycki
Deutsche Verbände steckten am 22. April ein polnisches Lazarett in der Schule von Guttau in Brand und ließen die Verwundeten in den Flammen umkommen. Am 25. ermordeten sie bei Salzenforst 14 Verwundete, und am 26. wurden in Horka bei Kamenz etwa 200 bis 300 Schwerverwundete der polnischen 9. Infanteriedivision niedergemetzelt. Die Deutschen griffen eine Kolonne an, in der ein Feldkrankenhaus mit 300 Verwundeten evakuiert wurde. Die Verwundeten und Mitarbeiter wurden auf der Stelle erschossen. Zeuge dieses Ereignisses war der Kaplan der 9. Infanteriedivision, Hauptmann Jan Rdzanek, der trotz des Schusses im Hinterkopf überlebte.
Berichtet wird aber auch davon, dass deutsche Zivilisten unter Einsatz ihres Lebens verwundete sowjetische und polnische Soldaten versteckten und retteten.

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