Montag, 11. Juni 2018

Intelligenzaktion - Ein Hundert Tausend Opfer der Vernichtung der Polnischen Eliten



Intelligenzaktion
Die Intelligenzaktion, auch Flurbereinigung oder Direktaktion genannt, war nur ein Teil des großen Germanisierungsplans, der u.a. für die Gebiete des besetzten Polens, die von den Deutschen Generalplan Ost ("General Eastern Plan") genannt wurden – die Gebieten die an das Reich angeschlossen wurden.

Das Generalplan Ost hatte die folgende Zwecke:
85% Polen waren zur Deportation nach Sibirien oder Extermination vorgesehen. Nur etwa 5 Millionen Polen sollten in General Gouvernement als Sklaven dienen. Die Kinder mit arischen Aussehen sollten ausgesiedelt werden und von Deutschen ‘Lebensborn’ Verein germanisiert (Adoption von deutschen Eltern).  
  
Als Martin Bormann diese Zwecke erklärte: ...
„Unbedingt zu beachten sei, dass es keine <<polnischen Herren>> geben dürfe. Wo polnische Herren vorhanden seien, sollten sie, so hart das klingen möge, umgebracht werden. Es dürfe fuer Polen nur einen Herrn geben und das sei der Deutsche; zwei Herren nebeneinander könne es nicht geben; daher seien alle Vertreter der polnischen Intelligenz umzubringen. Dies klinge hart, aber das sei nun einmal das Lebensgesetz ... Das Generalgouvernement sei eine polnische Reservation, ein großes polnisches Arbeitslager; ... die Ausleihzentrale fuer ungelernte Arbeiter“
Nur in polnischen Pommern wurden 23,000 Polen ermordet.  Zusammen mit denen, die hierhergebracht wurden: Juden und Polen aus Deutschland, kann diese Menge sogar 40,000 erreichen.
Polen aus Danzig, Gdynia, Wejherowo, Starogard und Puck wurden hauptsächlich in Wäldern erschossen -  Piaśnicki Wald bei Wejherowo, in Mniszek in Świecie, im Szpęgawskie Wald bei Starogard. Von 1,2 tausend bis zu 1,4 tausend Polen wurden erschossen im Fordorn Tal des Todes in Bydgoszcz.
Hinrichtungen in den Wäldern von Piaśnica, die Pommern Palmiry und Katyn genannt, die Täter versuchten geheim zu halten.  Dank Zeugnissen ein paar lokalen Polen ihre schockierenden Umstände wurden bekannt. Opfer - Männer, Frauen und Kinder - wurden mit äußerster Brutalität behandelt. Sie wurden aus dem Gefängnis gebracht und gezwungen sich zu Unterwäsche auszuziehen und über den Gruben des Todes zu knien. Dann wurden sie mit Maschinengewehren getötet. Diese Exekutionen passierten während des Tages als aber auch nachts.
Auf der Leiche wurden nach dem Krieg Spuren der Folterung entdeckt. Zeichen geben Das Leben der Menschen wurde oft mit Ärgernissen geschlagen. Wahrscheinlich waren da auch Fälle des Begräbnisses der lebendigen Verwundeten. Auch winzige Kinder wurden ermordet, Ihre Kopfe wurden gegen Bäume zerschlagen (Grausame Spuren dieser Praktiken wurden auf Stämmen entdeckt - wahrscheinlich um Munition zu speichern).
SS-Mörder waren oft betrunken – unter den Leichen in den Gruben wurden leere Flaschen gefunden. Kleidung der Opfer wurde sorgfältig geerntet und zu Wejherowa mit den gleichen Lastwagen die früher die Opfer gebracht zum Ort der Hinrichtung hatten, transportiert.
12.000 Polen kamen ums Leben in den Wäldern von Piaśnica, wo der größte Massenmord der Intelligenzaktion geschah.
Während der ganzen Intelligenzaktion wurden ungefähr 50,000 Polen ermordet and weitere ca. 50,000 wurden in die Konzentrationslager deportiert. Nur wenige haben überlebt. Spätere ‘Aktion AB’ in Generalgouvernement hatte die gleiche Zwecke und Tausende Opfer, zum Beispiel in Wälder bei Warschau (u.a. Palmiry) erschossen.

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