Rybieniec bei Chełmno - Denkmal |
Der Ort der größten Massaker im Landkreis Chełmno während des Krieges war der Wald Rybieniec in der Nähe des Dorfes Klamry, ungefähr 6 km östlich von Chełmno. Vom 12. Oktober bis 11. November 1939 wurden dort ungefähr 2.500 Polen und 14 Juden erschossen. Die Opfer waren meist Häftlinge aus Haftstellen in Chełmno (im Gerichtsgefängnis und in der Grundschule Nr. 1) und aus benachbarten Ortschaften polnische Lehrer, Priester, Beamten. Bis heute konnte man weder die genaue Anzahl der Ermordeten noch den Verlauf des Massakers rekonstruieren, da kein Zeuge die Erschießungen überlebte. Um alle Spuren des Verbrechens zu beseitigen, haben die Deutschen noch 1944 jüdischen Gefangenen befohlen, die Gräber zu öffnen und die Leichen zu verbrennen. Danach wurden auch diese Häftlinge ermordet. Bis jetzt konnten die Namen von mehr als 100 Opfern festgestellt werden, darunter viele Priester, Pädagogen und Mitglieder des Polnischen Westverbandes. Das Verbrechen wurde von Mitgliedern des sogenannten "Selbstschutzes" begangen, eine Organisation der deutschen Minderheiten in Polen, die auf dem Gebiet Polens in den Jahren 1939-1940 wütete.
Seria zbiorowych egzekucji przeprowadzanych przez niemiecki Selbstschutz w lesie Rybieniec, w pobliżu wsi Klamry. W okresie od 11.10.1939 do 11.11.1939 zamordowano tam około 2500 polskich mieszkańców ziemi chełmińskiej, głównie przedstawicieli polskiej inteligencji oraz czternastu Żydów.
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