Denkmal in Kołdyczewo |
die Ueberste von Konzentrationslager |
Die Tafeln in polnischer und belorussischer Sprache |
Konzentrationslager in Kołdyczewo - nördlich von Baranavichy auf dem Territorium der heutigen Republik Belarus - der Ort des Mordes von den deutschen Besatzern und belarussischen Kollaborateuren etwa 22 000 hauptsächlich Juden und Polen, sowie in einer kleineren Anzahl von Weißrussen, Russen und Roma. Das Lager operierte von März 1942 bis Juni 1944. Umgeben von Stacheldraht lag das Lager im östlichen Teil des Dorfes Kołdyczewo im Landgut Tadeusz Szalewicz. Das Lager bestand aus Baracken, die früher als Wirtschaftsgebäude dienten und einem dreistöckigen Gefängnisgebäude (dessen Fundamente erhalten blieben), in dem gegen polnische Soldaten der Heimatarmee ermittelt wurde. Im November 1942 wurden zwei Krematorien außerhalb des Lagergebietes gebaut, in denen Leichen von etwa 600 aus Baranowicz und Stolpce gebrachten Personen verbrannt wurden. Die Häftlinge waren gezwungen, schwere Arbeiten in der Torfgewinnung, in einer Ziegelei, in der Herstellung von Seife, Schuhen, Kleidung und Fässern zu verrichten. Der durchschnittliche Arbeitstag war 10-12 Stunden. Niedrigkalorische Essensrationen - Suppe aus Wasser und Roggenmehl und eine Scheibe Brot - ließen die Regeneration der Kraft nicht zu. Die Gefangenen waren in ungeheizten Baracken untergebracht, in denen sie auf drei- und vierstöckigen Kojen schliefen. Es gab zahlreiche Belästigungen, Prügel, Hundekauen, Vergewaltigung von Frauen und Hinrichtungen. Seit Mitte 1942 wurde die polnische Bevölkerung hier systematisch ermordet. Zunächst wurden in Kołdyczew etwa 100 Priester aus verschiedenen Regionen Polens getötet, ebenso wie Intelligenz (etwa 5000). Auch ermordet man hier mit Abgasen in Lastwagen. Erwachsene wurden mit einer Waffe erschossen und kleine Kinder wurden am Leben in die Gruben geworfen.
Die Liquidierung des Lagers erfolgte am 30. Juni 1944 im Zusammenhang mit der nahenden Roten Armee. Zu dieser Zeit erschossen die Nazis die letzten Gefangenen und zündeten die Baracken an.
Der Kommandant des Lagers war zunächst Weißrussischer Sergeant Sergej Bobko, ab 1943 Nikolay Kalko und der SS-Unteroffizier Franz Jörn. Die Besatzung des Lagers waren Mitglieder der 4. Kompanie des 13. Belarussischen Polizeibataillons aus dem Belarussischen Unterstützungsbataillon.
Obóz koncentracyjny w Kołdyczewie – znajdował się na północ od Baranowicz na terenie obecnej Republiki Białoruś - miejsce zamordowania przez okupantów niemieckich i kolaborantów białoruskich około 22 tys. osób głównie Żydów i Polaków, a także w mniejszej ilości Białorusinów, Rosjan i Romów. Obóz działał od marca 1942 do czerwca 1944 roku.
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