Waldfriedhof Jeziorko bei Łomża |
Die Infotafel |
Im Zeitraum 1941 bis 1945 haben die Nazis im Umkreis von Łomża 57 Massenhinrichtungen in 40 Ortschaften begangen. Es wurden über 30 000 Zivilpersonen ermordet. In vier Wäldern in der Umgebung der Stadt Łomża fanden mindestens 9 dokumentierte Hinrichtungen statt sowie einige weitere, die bisher nicht dokumentiert wurden. Drei von ihnen erfolgten auf einer Waldlichtung unweit des Dorfes Jeziorko im Sommer 1942 sowie im Juni und Juli 1943. Die polnische Widerstandsbewegung (der Delegierte der Londoner Exilregierung) bemühten sich, die Naziverbrechen zu registrieren. Alle Angaben über Massenhinrichtungen wurden gesammelt und nach London überwiesen. Dank diesen Angaben, sowie den Augenzeugenberichten und den Gerichtsdokumenten der Nachkriegszeit, wurden glaubwürdige Listen der Opfer, auch von geheimen Hinrichtungen, zusammengestellt. Drei von diesen Hinrichtungen fanden auf der Waldlichtung unweit vom Dorfe Jeziorko statt.
Der Friedhof in der Waldlichtung unweit des Dorfes Jeziorko entstand am Frühling 1945. In drei Grabhügeln wurden die Aschen der Opfer bestattet. Die Leichen wurden von dem Nazi-Sonderkommando 1005 unmittelbar vor dem Rückzug eingeäschert, um die Beweise des Verbrechens zu tilgen. Der Friedhof wurde am 15. Juli 1945 vom Bischof Ordinarius von Łomża, Stanisław Kostka Łukomski festlich eingeweiht.
Das Aussehen des Friedhofs änderte sich mit der Zeit, je nach den aktuellen Tendenzen. In den Jahren 1950 – 2000 wurde der Waldfriedhof hauptsächlich von den Familienangehörigen der Opfer und von den Schulkindern aus Jeziorko und Umgebung gepflegt. Manchmal wurden dort Totenmessen abgehalten, unter Teilnahme der Delegierten verschiedener Organisationen und Behörden.
Im Jahre 2007 wurde Friedhof renoviert.
Quelle: http://www.jeziorko.canonia.pl/index-de.htm#adres12b
Cmentarz leśny w Jeziorku, kryjący prochy ofiar zbrodni hitlerowskich, znajduje się w pobliżu wsi Jeziorko, położonej przy szosie 669 Łomża-Jedwabne, 7 km od Łomży. Cmentarz na polanie jeziorkowskiego lasu należy do tych nielicznych miejsc, które mają prawie całkowicie udokumentowaną swoją historię. W mogiłach pochowano prochy ofiar trzech egzekucji:
starców z domu opieki w Pieńkach Borowych,
więźniów politycznych z więzienia w Łomży,
zakładników spośród inteligencji miasta Łomży.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen